Trauma – ein Wort, das wir alle gehört haben, aber niemand möchte es erleben. Traumata können durch den Einfluss verschiedener Faktoren entstehen: Missbrauch, Krieg, Kriminalität, Naturkatastrophen, Diskriminierung ... die Liste ist lang und beängstigend. Diese Erfahrungen können körperliche und emotionale Narben hinterlassen, die uns jahrelang verfolgen. Die Auswirkungen eines Traumas sind wie ein nerviger Mitbewohner, der niemals verschwindet – es ruiniert unsere Beziehungen zu anderen, sabotiert unsere Arbeit, unsere Gesundheit und unsere allgemeine Lebenseinstellung.
Es ist wichtig zu bedenken, dass jeder Ereignisse anders erlebt. Was für den einen erschreckend sein mag, kann für den anderen nur eine weitere Herausforderung sein.
Nach einem traumatischen Ereignis ist es normal, sich wie eine Figur in einem Actionfilm zu fühlen – Ihr Gehirn aktiviert das Kampf-, Flucht- oder Einfriersystem und Sie sind bereit für die Aktion. Möglicherweise bemerken Sie, dass Sie plötzlich schneller und stärker werden oder dass Sie bestimmte Orte und Personen meiden. Wenn diese Reaktionen jedoch nicht verschwinden und Ihr tägliches Leben weiterhin beeinträchtigen, kann es sich um eine PTSD handeln.
PTBS ist eine schwere psychische Erkrankung, die sich nach einem traumatischen Ereignis entwickeln kann. Dieser Zustand beeinträchtigt nicht nur die geistige, sondern auch die körperliche Gesundheit des Betroffenen und verursacht eine Vielzahl von Symptomen, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können.
Eine posttraumatische Belastungsstörung ist durch anhaltenden Stress und Ängste gekennzeichnet, die nach einem traumatischen Erlebnis bestehen bleiben. Es handelt sich nicht nur um ein vorübergehendes Unwohlsein oder einen schlechten Tag, sondern um eine langfristige Reaktion, die Ihnen das Leben ernsthaft erschweren kann.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jeder, der ein Trauma erlebt, ein Trauma entwickelt PTBS. Individuelle Belastbarkeit und Bewältigungsmechanismen unterscheiden sich von Person zu Person. Wenn Sie oder jemand in Ihrer Umgebung das Gefühl haben, einen ständigen Albtraum zu erleben, ist es möglicherweise an der Zeit, auf diese Symptome zu achten und Hilfe zu suchen. Posttraumatische Belastungsstörung. ist eine komplexe Erkrankung, aber mit der richtigen Unterstützung und Behandlung kann das Leben wieder normal werden – oder sogar besser, als Sie es sich vorgestellt haben.
Eines der Hauptsymptome einer PTBS ist das Erleben aufdringlicher Erinnerungen oder Albträume im Zusammenhang mit dem traumatischen Ereignis. Diese Erinnerungen können unerwartet auftauchen und äußerst realistisch und beängstigend sein. Betroffene beschreiben häufig das Gefühl, das Trauma noch einmal zu durchleben, was starke emotionale und körperliche Reaktionen hervorruft.
Vermeiden Sie Situationen, die Sie an das Trauma erinnern
Um sich vor aufdringlichen Erinnerungen und emotionalem Schmerz zu schützen, meiden Menschen mit PTBS oft Situationen, Orte oder Menschen, die sie an das traumatische Ereignis erinnern. Diese Vermeidung kann ihre Fähigkeit, ein normales Leben zu führen, einschränken, da viele alltägliche Aktivitäten und soziale Interaktionen zu einer Quelle von Stress und Angst werden können.
Eine posttraumatische Belastungsstörung kann intensive emotionale Reaktionen hervorrufen, die oft in keinem Verhältnis zu den Situationen stehen, in denen sich die traumatisierte Person befindet. Dazu können Wutausbrüche, Gereiztheit, Panik oder tiefe Traurigkeit gehören. Diese Reaktionen machen es schwierig, normal zu funktionieren und mit anderen zu interagieren.
Menschen mit einer Belastungsstörung erleben oft langanhaltende Stimmungs- und Verhaltensveränderungen. Sie fühlen sich möglicherweise ständig wachsam, erschrecken leicht oder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Darüber hinaus ziehen sie sich möglicherweise von sozialen Aktivitäten und Beziehungen zurück, was die Situation weiter verkompliziert und zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führt.
Das Erkennen dieser Symptome ist der Schlüssel zur frühzeitigen Diagnose und Behandlung von PTBS. Eine frühzeitige Intervention kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern und ihnen helfen, die mit dieser Erkrankung verbundenen Herausforderungen besser zu bewältigen.
Dieser psychische Zustand hat tiefgreifende Auswirkungen auf das tägliche Leben der betroffenen Menschen. Sie leiden häufig unter anhaltenden, aufdringlichen Gedanken und Erinnerungen an das traumatische Ereignis, die ihre Fähigkeit, ihren gewohnten Pflichten nachzukommen, beeinträchtigen können. Einfache Alltagsaufgaben wie zur Arbeit gehen, sich um die Familie kümmern oder sogar soziale Kontakte knüpfen, können äußerst schwierig und stressig werden.
PTBS führt häufig zu erheblichen Veränderungen im Sozialverhalten und in den Beziehungen. Menschen vermeiden möglicherweise Treffen mit Freunden und Familie, gesellschaftliche Veranstaltungen und Kontakte, die sie an das Trauma erinnern. Dieser Rückzug kann zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führen und gleichzeitig die Beziehungen zu geliebten Menschen belasten.
PTBS wirkt sich nicht nur auf die psychische, sondern auch auf die körperliche Gesundheit aus. Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, leiden häufig unter chronischer Müdigkeit, Schlaflosigkeit und verschiedenen körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Magenproblemen. Schlechter Schlaf und ständige Anspannung können zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen. Darüber hinaus entwickeln Menschen häufig ungesunde Gewohnheiten wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch, um Schmerzen und Stress zu entkommen.
Menschen mit PTBS zu helfen kann eine Herausforderung sein, aber es gibt einige Schlüsselstrategien, die die Situation erheblich verbessern können.
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, ist, aufmerksam zuzuhören und geduldig zu sein. Menschen mit PTBS brauchen oft Zeit, sich zu öffnen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Zeigen Sie Mitgefühl und Verständnis, ohne sie zum Reden zu zwingen, wenn sie nicht bereit sind. Ihre Anwesenheit und Ihre Bereitschaft zuzuhören können äußerst tröstlich und unterstützend sein.
Obwohl die Unterstützung von Familie und Freunden wichtig ist, ist professionelle Hilfe bei der Bewältigung der Erkrankung unerlässlich. Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, Hilfe von einem Psychotherapeuten oder Psychologen zu suchen, der auf PTBS spezialisiert ist. Die Ergotherapie kann spezielle Strategien und Techniken zur Bewältigung der Symptome anbieten.
Helfen Sie Ihrem Liebsten bei alltäglichen Aufgaben und Aktivitäten, die schwierig erscheinen. Dazu kann die Hilfe beim Einkaufen, bei der Hausarbeit oder einfach als Gesellschaft bei gesellschaftlichen Veranstaltungen gehören.
Informieren Sie sich über verfügbare Ressourcen und Organisationen, die Menschen mit PTSD Hilfe anbieten. Teilen Sie diese Informationen mit Ihren Liebsten und ermutigen Sie sie, die angebotene Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn Sie jemandem mit einer posttraumatischen Belastungsstörung helfen, ist es wichtig, persönliche Grenzen zu setzen und auf Ihre eigene psychische Gesundheit zu achten. Andere zu unterstützen kann emotional belastend sein. Nehmen Sie sich also Zeit für sich selbst und stellen Sie sicher, dass Sie auch die Unterstützung erhalten, die Sie brauchen. Zögern Sie nicht, einen Therapeuten oder eine Selbsthilfegruppe um Hilfe zu bitten, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zusätzliche Hilfe benötigen.
Crowdfunding ist eine Möglichkeit, Spenden durch kleine Spenden einer großen Anzahl von Menschen zu sammeln, meist über Online-Plattformen. Dieses Finanzierungsmodell bietet sich insbesondere bei Belastungsstörungen an, da die Behandlung und Betreuung psychischer Erkrankungen häufig erhebliche finanzielle Mittel erfordert. Crowdfunding ermöglicht es Einzelpersonen und Organisationen, die notwendigen Mittel für Therapie, psychologische Beratung, Gruppensitzungen und andere Formen der Unterstützung aufzubringen, die sonst für viele Menschen nicht verfügbar wären.
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